Handytarife

Tipps zur Handytarif Auswahl

Ad hoc einen Handytarif zu benennen, der den individuellen Bedürfnissen am nächsten kommt, ist inzwischen selbst für Profis unmöglich. Berücksichtigt man alle Optionen, Bausteine und Vergünstigungen, die zum Beispiel für junge Kunden und Studierende keine Seltenheit sind, summieren sich weit über 100.000 Tarifvarianten. Dass Verbraucher angesichts der enormen Auswahl resignieren, ist verständlich. Trotzdem sollte man sich die Mühe machen, einen zumindest weitgehend passenden Tarif zu finden. Anderenfalls übersteigen die Kosten möglicherweise den Nutzen oder man ärgert sich über fehlende Leistungsmerkmale. Das lässt sich mit unserem Handytarife-Vergleich vermeiden.
 
Das eigene Nutzerprofil erstellen
 
Vier Netzbetreiber, Dutzende Serviceprovider, Tarife mit und ohne Laufzeit, inklusive oder exklusive Internetflat: Der Markt wird von Tag zu Tag unübersichtlicher, gleichzeitig aber auch individueller. Die Anbieter haben längst erkannt, dass sie nicht alle Kunden über einen Kamm scheren können, sondern auf deren Wünsche eingehen müssen. Das führt zwangsläufig zu einem Wirrwarr an Optionen, das nur mithilfe der persönlichen Eckdaten entzerrt werden kann. Deshalb raten Experten schon seit geraumer Zeit, sich erst Gedanken darüber zu machen, welche Leistungen vonnöten sind, und dann einen Tarifvergleich zu bemühen.
 
Welche Aspekte von Belang sind, lässt sich relativ leicht zusammenfassen. Denn die Grundbausteine der Tarife sind schon seit Jahren gleich:


    Der Handytarifvergleich
     
    Diese Fragen klopfen wir bei unserem Handytarifvergleich Punkt für Punkt ab. Sie müssen lediglich das Häkchen an der entsprechenden Stelle setzen. Wir fragen nach der Zahlungsweise (Vertrag, Prepaid), ob eine Laufzeit gewünscht wird, den gewünschten Netzen und ob eine SMS- und/oder Internetflatrate im Tarif enthalten sein soll. Bei der Internetflat kann darüber hinaus ein Mindestvolumen festgelegt werden. Sind Sie sich bezüglich einzelner Punkte nicht absolut sicher, können Sie jederzeit und kostenlos mehrere Varianten vergleichen lassen. Das macht durchaus Sinn. Denn auf diese Weise bekommen Sie auch ein Gefühl dafür, wie sich einzelne Bausteine auf das Preisgefüge auswirken.
     
    Die wichtigste Entscheidung, die Sie in diesem Zusammenhang treffen müssen, ist die nach der Vertragsart: Prepaid oder Laufzeit. Beides hat Vor- und Nachteile. Für Prepaid spricht, dass Sie keine Bindung eingehen und flexibel bleiben. Handytarife mit Laufzeit bieten auf der anderen Seite klare Bahnen bei den laufenden Kosten und bisweilen auch den besseren Kundenservice. Ist man eher unschlüssig, sollte fürs Erste eine Prepaid-Variante gewählt werden. Der Umstieg auf einen Laufzeitvertrag kann dann immer noch erfolgen. So hat man die Möglichkeit, in aller Ruhe zu testen, ehe man sich festlegt.
     
    Die Tarifdetails beachten
     
    Eine erste Entscheidungshilfe liefert unser Handytarife-Vergleich. Anhand der gewählten Features berechnet unser Tool die voraussichtlichen monatlichen Kosten. Welche Leistungen darin enthalten sind und welche gegebenenfalls extra bezahlt werden müssen, bringen Sie auf den Detailseiten in Erfahrung. Es lohnt sich, ein paar Minuten Zeit zu investieren, um sich ein genaues Bild zu machen. Nur so vermeidet man, später mehr zu bezahlen, als unbedingt nötig.
     
    Falscher Tarif = Ärger und hohe Kosten
     
    Denn meistens sind es die Kosten, die im Laufe der Zeit für Unmut sorgen. Gefolgt von einem mäßigen Service, sofern man ihn überhaupt in Anspruch nehmen muss. Die Tarifsuche ist in diesem Sinne ein wichtiger Schritt. Um das zu verdeutlichen, hier ein Beispiel: Ein Kunde telefoniert im Schnitt 120 Minuten im Monat in alle Netze, davon etwa 30 ins Festnetz. Entscheidet er sich für einen Tarif mit Festnetzflat für 10,00 Euro und einem Minutenpreis in die übrigen Netze von 0,09 Euro, zahlt er insgesamt 18,10 Euro monatlich. Verzichtet er auf die Flatrate fürs Festnetz, die sich ohnehin erst ab 112 Minuten rentiert, belaufen sich die Kosten bei 0,09 Euro/Minute auf 10,80 Euro. Differenz: 7,30 Euro. Also: Nichts überstürzen, sondern in aller Ruhe vergleichen.